Festredner, Laudatorinnen und Preisträgerinnen des Hans-Frankenthal-Preises 2010 am 28. Oktober 2010 in Hamburg. © Ulrike Schmidt / Stiftung Auschwitz-Komitee 2010
Preisträger_innen seit 2010
Preisträger*innen 2023
Die „Kinder des Widerstands“ mit ihrem Buchprojekt zu Martha und Harry Naujoks und die Kuseler Gruppe „Kein Bock auf Nazis-Festival - Wochenende GEGEN das Vergessen“.
Die „Kinder des Widerstands" gibt es in Hamburg seit 2017. Alle Mitglieder sind Angehörige von Verfolgten des Nazi-Regimes und/oder Widerstandskämpfer*innen. Sie erhalten den Hans-Frankenthal-Preis für ihr neustes Buchprojekt, zu Leben und Wirken der kommunistischen Widerstandskämpfer*innen Martha und Harry Naujoks. Der geplante Doppelband enthält die Biographie von Martha Naujoks, verfasst von dem Historiker Henning Fischer, und die Neuedition von Harry Naujoks Bericht „Mein Leben im KZ Sachsenhausen“.
Im rheinland-pfälzischen Kusel zeigt sich, wie in vielen ländlichen Regionen, ein zunehmender Druck von Rechts, indem rassistische, faschistische und antisemitische Inhalte wieder vermehrt öffentlich zur Schau getragen werden. Dass dies nicht unwidersprochen bleibt, dass nicht vergessen wird, was einst geschah, zu mahnen, aufzuklären, zu zeigen, dass ein anderes Leben möglich ist, und Formen des Widerstands gegen diese Entwicklung deutlich zu machen, ist das Anliegen des „Wochenende gegen das Vergessen- Kein Bock auf Nazis-Festival“.
Der Kampf gegen den alten und neuen Faschismus verbindet beide Projekte. Martha und Harry Naujoks mussten gegen den Faschismus an der Macht kämpfen. Viel zu viele ihrer Mitstreiter*innen und Leidensgenoss*innen haben den Nazi-Terror nicht überlebt. Heute ist der Faschismus nicht an der Macht, aber von „wehret den Anfängen“ können wir schon lange nicht mehr sprechen.
Das rheinland-pfälzische Kusel gehört zu den Orten, an denen Rechte versuchen Einfluss zu gewinnen, nicht zuletzt auf die Herzen und Köpfe der nächsten Generation. Und es geht schon heute darum, ob sich Menschen, die von den Faschisten als „minderwertig“ angesehen werden, ohne Angst auf den Straßen und Plätzen bewegen können: People of Color, Lesben, Schwule, Sinti, Juden, Roma ...
Die Stiftung Auschwitz-Komitee hat in den 13 Jahren ihres Bestehens viele Gruppen kennenlernen dürfen, die sich auf unterschiedlichste Weise „im Geiste der Menschlichkeit“ (Harry Naujoks) zusammenfinden, um gegen die Inhumanität der Faschist*innen aktiv zu werden. Das gibt Hoffnung, aber es müssen noch viel mehr werden, die für eine solidarische Gesellschaft kämpfen.
Die Stiftung Auschwitz-Komitee hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau solche Gruppen und Initiativen zu unterstützen, die für ein solidarisches Miteinander und den Widerstand gegen den Faschismus stehen.
Preisträger_innen 2022:
Den Hans-Frankenthal-Preis 2022 erhält die Initiative Lelka&Mania für das Projekt Gedenkbibliothek Esther Bejarano.
Lelka&Mania ist eine offene Gruppe, die jungen Menschen einen Freiraum ermöglicht, um sich politisch weiter zu bilden und gemeinsam politische Projekte zu organisieren. Sie will den Kampf für eine antifaschistische und gerechte Gesellschaft weiterführen. Mit der Gedenkbibliothek soll ein Ort geschaffen werden, an dem die Auseinandersetzung mit Geschichte und Literatur aktiv geführt werden kann. Das tesch als Jugend- und Stadtteilhaus, in das besonders junge Menschen kommen, bietet einen besonderen Rahmen. sich mit Themen wie der Geschichte des Nationalsozialismus auseinander zu setzen.
Der Stiftungsrat der Stiftung Auschwitz-Komitee hat sich für dieses Projekt entschieden, weil die Arbeit der Initiative in besonders gelungener Art und Weise die Erinnerung an die im letzten Jahr verstorbene Überlebende der Konzentrationslager Auschwitz und Ravensbrück, Esther Bejarano, mit einem von und für junge Menschen getragenen in die Zukunft weisenden Konzept verbindet. Esther Bejaranos umfangreicher Nachlass soll gut nutzbar aufbereitet einem breiten Publikum zur Verfügung gestellt werden. Die Bibliothek soll im tesch in Hamburg Altona ihren dauerhaften Ort finden.
Preisträger_innen 2021:
Der Hans-Frankenthal-Preis 2021 geht zu gleichen Teilen an die Projekte „Ort der Verbundenheit“ – Gedenkstätte Neuengamme, „zwei Geschichtsreisen nach Serbien und Griechenland zur Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit“ – present:history, Wien und “Tagebuch der Gefühle“ – Halle/Saale.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung zum Hans-Frankenthal-Preis 2021
2020 wurde kein Preis vergeben.
Preisträger_innen 2019:
Mitteilung an die Medien zur Preisverleihung 2019
Die Preisträger_innen des Hans-Frankenthal-Preis 2019:
Der engagierten Initiative Ghetto-Renten Gerechtigkeit Jetzt! und ihren öffentlichkeitswirksamen Kampagnen für Auszahlung der Ghetto-Renten ist es gelungen, eine kleine Bresche in die politischen, juristischen und bürokratischen Hindernisse zu schlagen, die Deutschland vor Zahlungen an überlebende NS-Opfer, insbesondere im osteuropäischen Ausland, aufgebaut hat. Dies betraf insbesondere die mehrfach diskriminierten Sinti und Roma sowie Jüdinnen und Juden in Polen. Die Verweigerung, die Rentenbeiträge, der noch als Kinder und Jugendliche in Ghettos beschäftigte NS-Verfolgte anzuerkennen, ist ein weiteres beschämendes Kapitel deutscher Schuld- bzw. Zahlungsabwehr. Die gelungene Vernetzung unter anderem der VVN-BdA mit der Vereinigung der Roma in Polen und dem Vorstand der jüdischen Glaubensgemeinden in Polen über drei Generationen hinweg hat weiterführende gemeinsame Projekte und Aktionen hervorgebracht.
www.ghetto-renten-gerechtigkeit-jetzt.org
Die Wanderausstellung „Die Kinder vom Bullenhuser Damm“ ermöglicht die Vermittlung der historischen Tatsachen und eine empathische Auseinandersetzung hinsichtlich der Morde und Gräueltaten auch abseits des Tatortes Bullenhuser Damm – gleichwohl das Erinnern, Gedenken und Trauern am Ort selbst erfahrbar bleibt. Die Folgen der Geschichte der Kinder vom Bullenhuser Damm wirken bis in die Gegenwart. Dies wird insbesondere bei der Beschreibung deutlich, wie die Suche nach den Angehörigen umgesetzt wurde und welche aktive Rolle diese dabei spielten.
Ebenso sind die Gedenkfeier am 20. April sowie die politische Auseinandersetzung mit der Straflosigkeit der Täter – wie dem Nazi-Offizier Arnold Strippel – Teil der Ausstellung.
www.kinder-vom-bullenhuser-damm.de
Preisträger_innen 2018:
Der Hans-Frankenthal-Preises 2018 wurde am 25. Oktober 2018 im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky verliehen. Der Hans-Frankenthal-Preis 2018 ging zu gleichen Teilen an das Alternative Kultur- und Bildungszentrum AKuBiZ e.V. für das Projekt Digitale Geschichtskarte für Sachsen und an die Beteiligten des Dokumentarfilmprojekts „Liza ruft!“ mit der Partisanin Fania Brantsovskaya.
„Liza ruft!“ war die Parole einer Partisan_inneneinheit während des Zweiten Weltkriegs, sie erinnert an eine getötete Kameradin. Im gleichnamigen Film berichtet Fania Brantsovskaya über ihr Leben in einer litauisch-jüdischen Familie, die nach dem Einmarsch der Deutschen deportiert und fast vollständig ermordet wurde. Fania schloss sich den Partisan_innen an. Nach der Befreiung blieb sie in Litauen. Heute ist sie aufgrund ihrer Biografie im wieder unabhängigen Nationalstaat einerseits als Überlebende des Holocaust Teil des offiziellen Gedenkens. Anderseits aber wird aufgrund ihres damaligen Widerstands gegen die Deutschen und deren litauische Unterstützer_innen staatsanwaltlich gegen sie ermittelt. Eine Frau, deren konsequente und ungebrochene Haltung Mut macht, Widerstand gegen Unrecht zu leisten.
Das Alternative Kultur- und Bildungszentrum, AKuBiZ e.V. als Institution leistet seit vielen Jahren Widerstand gegen die fortschreitende Etablierung rechter Ideologien, Inhalte und Aktionen. Dass dazu auch die Aufklärung über die nationalsozialistischen Verbrechen gehört, ohne die die aktuelle politische Situation nicht zu verstehen ist, macht das Projekt der digitalen Geschichtskarte für Sachsen anhand der überall zu findenden realen Schauplätze nationalsozialistischer Verbrechen deutlich.
Preisträger_innen 2017:
Der Hans-Frankenthal-Preis 2017 geht an die Arbeitsgemeinschaft Bund der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten, vertreten durch Margret Hamm, und an das Theaterprojekt „Distomo – unbeglichene Schuld(en)“.
• Die Arbeitsgemeinschaft Bund der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten leistet seit vielen Jahren äußerst verdienstvolle Arbeit für eine Verfolgtengruppe, deren Stigmatisierung nach 1945 ungebrochen angedauert hat. Sie genießt hohes Ansehen bei Betroffenen und ihren Angehörigen ebenso wie bei Forscher_innen und Gedenkstätten, ohne dass sie finanziell oder institutionell abgesichert wäre. Nicht zuletzt wird die Kontinuität und Aktualität von Eugenik und Erbgesundheitsdenken in neuem Gewand (z. B. Pränataldiagnostik) aufgegriffen.
www.euthanasiegeschaedigte-zwangssterilisierte.de
• Das Theaterprojekt „Distomo – unbeglichene Schuld(en)“ bietet mit den Mitteln des Theaters eine Auseinandersetzung mit der immer noch offenen Frage der Entschädigung für deutsche Kriegsverbrechen und mit den Auswirkungen der Besatzung auf die betroffenen Länder an. Es erreicht auch Menschen, die sich sonst wenig mit historisch-politischen Themen beschäftigen, mit dem Beispiel des Massakers von Distomo, begangen von deutschen SS-Soldaten am 10. Juni 1944. 218 Menschen wurden ermordet, nur wenige überlebten und führen bis heute einen Kampf um Anerkennung und Entschädigung.
https://theaterprojektdistomo.wordpress.com
Preisträger_innen 2016:
Der Hans-Frankenthal-Preis 2016 geht an die „Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş“ (Berlin) und die Initiative Gedenken in Harburg.
• Die 2012 gegründete Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş (burak.blogsport.de) in Berlin begleitet kritisch die Ermittlungen zu dem bis heute unaufgeklärten Mord an einem Menschen mit Migrationsgeschichte und setzt sich – gemeinsam mit der Familie und Freund_innen des Ermordeten – für einen Gedenkort ein.
• Die 1998 gegründete Initiative Gedenken in Harburg (www.gedenken-in-harburg.de) ist eine der ältesten Hamburger Stadtteilinitiativen, die sich mit zahlreichen Veranstaltungen wie Zeitzeug_innengesprächen, Stadtteilrundgängen, Lesungen und Ausstellungen für die Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte einsetzen.
Preisträger_innen 2015:
Der Verein Historikerlabor e. V. (www.historikerlabor.de) für sein Dokumentartheaterstück "Zur Endlösung der Zigeunerfrage – ein fiktives Symposium, 16.Dezember 1942":
„Der Zusammenhang von Vorurteil, Wissenschaft und Völkermord an den Sinti und Roma – in europäischer Perspektive. Standen bei der Wannsee-Konferenz und der Hungerplan-Konferenz die NS-Staatssekretäre und die Vertreter der SS im Mittelpunkt der Forschung und Darstellung, sind es diesmal die Wissenschaftler selbst: Anthropologen, Eugeniker, Kriminalbiologen und Feldforscher der Rassenkunde. Mit diesem wissenschaftlich-künstlerischen Projekt vollendet das Historikerlabor seine Trilogie Die Erfindung und Vernichtung des Untermenschen. Der organisierte Mord an Juden, Slawen, Sinti und Roma durch NS-Deutschland.“
und
reclaim and remember möln 1992 - den Freundeskreis im Gedenken an den rassistischen Brandanschlag von Mölln 1992 (gedenkenmoelln1992.wordpress.com):
„Das Haus der Familie Arslan wurde am 23.11.1992 von neofaschistischen Tätern mit Molotow-Cocktails angezündet. Bei dem Anschlag wurden die 10jährige Yeliz Arslan, die 14jährige Ayşe Yilmaz und die 51jährige Bahide Arslan ermordet. Weitere Familienmitglieder wurden teilweise sehr schwer verletzt. Zuvor hatten die Neonazis bereits einen Brandanschlag auf die Ratzeburger Straße 13 verübt, wo ebenfalls Menschen türkischer Herkunft wohnten. Neun von ihnen erlitten schwere Verletzungen.“ Der Freundeskreis organisiert jährlich gemeinsam mit den überlebenden Mitgliedern der Familie Arslan eine Gedenkveranstaltung am 23.11. in Mölln, die Möllner Rede im Exil, ein antifaschistisches und antirassistisches Konzert und Informationsveranstaltungen in verschiedenen deutschen Städten.
Die Stiftung verleiht keinen 1. und 2. Preis, sondern betrachtet die Arbeit beider Preisträger_innen als gleich wichtig und wertvoll. Das Preisgeld beträgt zweimal 1.500,- Euro.
Mit dem Hans-Frankenthal-Preis werden Initiativen und Gruppen ausgezeichnet, die im Sinne des Auschwitz-Komitees Aufklärungs- und Bildungsarbeit gegen das Vergessen und gegen nationalsozialistische und neofaschistische Bestrebungen leisten.
Pressemitteilung Hans-Frankenthal-Preis 2015
Preisträger_innen 2014:
Vereinigung der Okkupationsopfer (ZDRUŽENJE ŽRTEV OKUPATORJEV, ZŽO) 1941-1945
mit Sitz in Kranj , Slowenien (www.zdruzenje-zrtev.si, Infos auf Slowenisch und Deutsch)
Hiermit wird eine Gruppe von überlebenden NS-Verfolgten gewürdigt, deren überfällige Anerkennung als entschädigungsberechtigte Opfer des Besatzungsregimes während des Zweiten Weltkriegs durch die Bundesrepublik Deutschland noch immer aussteht.
infogruppe rosenheim und das Bündnis rabatz – autonome vernetzung Oberbayern/Salzburg/Tirol
(www.badreichenhall.tk) werden für ihr kontinuierliches Engagement gegen geschichtsrevisionistisches Kriegsgedenken im Raum Oberbayern ausgezeichnet. Dieses richtet sich unter anderem gegen die Traditionspflege der Bundeswehr-Gebirgsjäger in Bad Reichenhall, bei der die toten Wehrmachts-„Kameraden“ geehrt, der verbrecherische Charakter des Zweiten Weltkrieges und die Verbrechen der Wehrmacht jedoch beschwiegen werden.
NSU-watch, die unabhängige Beobachtungsstelle
(www.nsu-watch.info), ein bundesweiter Zusammenschluss von Recherche- und Aktionsgruppen. NSU-watch dokumentiert detailliert (auf Deutsch und Türkisch) den Münchner Prozess zu den rassistischen Morden des NSU, recherchiert über deren Hintergründe und stellt zahlreiche Informationen über Aspekte zur Verfügung, die in den „großen“ Medien kaum oder gar nicht vorkommen.
Preisträger_innen 2013:
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist_innen VVN-BdA, Berlin
für ihre erneuerte Fassung der Wander-Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“
neofa-ausstellung.vvn-bda.de
„Zur Zeit arbeitet die Gruppe an der 6. Fassung der Ausstellung, die spätestens im Mai 2014 veröffentlicht werden wird. […] Es geht darum, diesen Aktivisten, Initiativen und Verbänden die Kreation von Ausstellungs-‚Ereignissen‘ in kleinen und mittleren Städten zu ermöglichen. In der Regel gelingt es, Bürgermeister, Lehrer und andere Multiplikatoren einzubinden, die regionale Presse zu interessieren und insbesondere viele jüngere Menschen zum Besuch zu motivieren. Es ist das Ziel, mit Kontroversen um die Ausstellung in den Diskurs zum Thema Neofaschismus einzugreifen.“
und die
Bürgerinitiative Glinde gegen rechts
für die Fortführung ihres seit zwei Jahren beharrenden Protests gegen den Naziladen in 21509 Glinde
www.notonsberg.de
"[…] der Protest wird bleiben. Und nein, es ist kein Kinderspiel, diesen aufrecht zu erhalten. Auch wenn so manch eine bunte Fahne, bunte Aktion darüber hinwegtäuschen mag, geht es hier um etwas Elementares. […] Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen, Verantwortung für die Bildung einer lebenswerten Gesellschaft, Verantwortung für unsere Geschichte. NS-verherrlichende Symbole – aus welchen Gründen auch immer getragen - , die mitten in unserer Gesellschaft plaziert werden sollen, dürfen nicht geduldet werden.“ Die BI „transportiert damit die Botschaft ‚keinen Rechtsradikalismus und keine Fremdenfeindlichkeit in unserer Stadt‘ in weite Teile der Zivilgesellschaft."
Preisträger_innen 2012:
Thomas Ebermann mit der Vers‐ und Kaderschmiede, Hamburg, www.bellastoria.de/vers_u_kader
„Selbstverständlich bewerben wir uns nicht für zurückliegende Inszenierungen, sondern würden das Preisgeld für ein zukünftiges Projekt verwenden, das sehr arbeitsaufwändig wäre. Wir wollen nämlich einen Jan‐Karski‐Abend in Angriff nehmen.“
und
agentur für soziale perspektiven (asp), Berlin, für ihr Projekt „Das Versteckspiel“ www.dasversteckspiel.de
„Das Wissen um Symbole, Codes und Moden ist wichtige Voraussetzung für die Beschäftigung mit rechten Jugendkulturen. Diese Broschüre trägt diejenigen Elemente zusammen, die im Alltag der Jugendlichen tatsächlich eine Rolle spielen.“
Presse- und Internetspiegel zur Preisverleihung 2012, Stand 30.10.2012
Preisträger_innen 2011:
[Pressemitteilung]
Institut für Kunst und Forschung, Wolfram P. Kastner, Künstler aus München
Wohn- und Ferienheim Heideruh e.V., Antifaschistische Erholungs- und Begegnungsstätte
Ultrà Sankt Pauli (USP) für das Projekt "Alerta-Netzwerk"
Studentinnen des Forschungsprojekts, Prof. Dr. Oliver Rump und Bea Trampenau
während der Laudatio. Honorarfreie Nutzung des Fotos nur in Zusammenhang mit
einer Berichterstattung.
© Stiftung Auschwitz-Komitee HFP 2011
Preisträger_innen 2010:
[Pressemitteilung]
Die Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.V.
und der
Finkenwerder Arbeitskreis Außenlager Deutsche Werft des KZ Neuengamme.
Eine nicht dotierte besondere Auszeichnung im Rahmen des Hans-Frankenthal-Preises 2010 erhält das
Projekt „Transfer“ des Vereins Psychosoziale Arbeit mit Verfolgten e. V..
Ebenfalls in der engeren Auswahl für den Hans Frankenthal-Preis 2010:
"die Bahn erinnern", Köln
["Die Bahn erinnern" entstand 2005, um den Menschen, die im NS von der Reichsbahn deportiert wurden, öffentlich auf den Bahnhöfen zu gedenken:
- aus Respekt gegenüber den Opfern und Überlebenden,
- als Auseinandersetzung um den Bahnhof als öffentlichen Ort und
- als Stellungnahme gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus!]
Überlebende Kinder der Shoah, Berlin
[Zwischen allen Stühlen - Der Verein "Child Survivors Deutschland" stellt sich vor]
"trotz alledem", Mainz
[Ein Porträt des Widerstandes im Rhein-Main-Gebiet
Ausstellung vom 6. Mai bis 12. Juni 2010 im Haus der Jugend. Linoldrucke aus der Werkstatt uah! von Thilo Weckmüller]
Jugendclub Burgwedel, Hamburg
[Lea-Klygermann-Haus - Jugendclub Burgwedel]